Februar 2023: Erneut schwere Eingriffe in den alten Wald – Biotopverbundgebiet von „herausragender Bedeutung“ (LANUV NRW) wird fortwährend weiter entwertet und vernichtet

Erneut sind schwere Eingriffe in den alten Wald erfolgt. Das LANUV NRW hat den Buschbeller Wald als Biotopverbundgebiet von „herausragender Bedeutung“ ausgewiesen; die Sicherung seiner alten Laubwaldbestände vor dem Sandabbau durch Ausweisung als Naturschutzgebiet ist gemäß Biotopkataster NRW „dringend anzustreben“.

Schneisen wurden geschlagen. Dabei wurden sowohl mächtige lebende Bäume als auch (stehendes) Totholz entfernt. Der besonders schützenswerte Waldboden wurde mit schwerem Gerät befahren. Am südlichen Waldrand wurde das Gelände planiert. So wird das Biotopverbundgebiet von herausragender Bedeutung fortwährend immer weiter entwertet und vernichtet.

Welche Bewohner allein eine alte Eiche alles hat, zeigt der wunderschöne Film „Die Eiche – mein Zuhause“ – ab März 2023 in den deutschen Kinos. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=uGbJqepmlGs

Ein Gedanke zu “Februar 2023: Erneut schwere Eingriffe in den alten Wald – Biotopverbundgebiet von „herausragender Bedeutung“ (LANUV NRW) wird fortwährend weiter entwertet und vernichtet

  1. DIE GRÜNE LUNGE IN NOT

    Vielen Tieren Lebensraum,
    für den Sauerstoff ein Quell,
    für gesundes Klima essentiell;
    das ist unser Freund, der Baum.

    Ohne Bäume in Wald und Flur
    wär‘ die Erde ein öder Planet nur.
    Wir sehnen uns nach diesem Grün,
    der Zeit, wenn wieder Bäume blüh’n.
    Wir wollen wandeln durch Alleen,
    das Blätterdach so wunderschön.

    Unwetter, Hitze, Wassernot;
    die grüne Lunge ist bedroht.
    Borkenkäfer in der Kiefer,
    auch zur Fichte zieht Geziefer.
    Statt sattes Grün und Waldeslust,
    kranke Bäume und Försters Frust.

    Profitgier lässt die Wälder schwinden,
    fördert weltweit Umweltsünden.
    Zu viele Buchen und Eichen
    mussten schon der Kohle weichen.
    Jeder Baum, der zum Opfer fällt,
    macht etwas ärmer uns’re Welt.

    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    im Einklang mit der Natur leben.

    Retten wir den herrlichen Wald,
    bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    dass sie nicht zur Wüste werde.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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